ARBEITSTREFFEN IN BREMEN

Am vergangenen Wochenende fand in Bremen das diesjährige QFF – Arbeitstreffen statt.

Inhaltliche Schwerpunkte waren dabei die im kommenden Jahr bevorstehende Europameisterschaft der Männer in Deutschland, der Umgang mit den Verbänden nach der WM in Katar inklusive des One Love – Desasters, die Umsetzung eines Schutzkonzeptes im Stadion (am Beispiel SV Werder Bremen) und Konzepte für trans- und intergeschlechtliche Menschen im Fußball.

Bezüglich der Euro 2024 wollen wir gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen die Umsetzung von lokalen Anlaufstellen für queere Menschen angehen, wofür wir uns auch Unterstützung des DFB und queerer Organisationen in den einzelnen Austragungsorten wünschen.  Außerdem werden wir versuchen, an einem begleitenden Projekt der Stiftung Fußball und Kultur zur Veranstaltung teilzunehmen.

Mittags wurde den Teilnehmenden von Arne Scholz und Jermaine Greene vom Team Fankultur & Antidiskriminierung des SV Werder Bremen das Schutzkonzept bei Heimspielen im Weserstadion  (“Kennst Du Mika?”) präsentiert, aus dem alle für ihre jeweilige Arbeit an den verschiedenen Standorten Anregungen mitnehmen konnten.

Danach diskutierten wir die Unterstützung der zentralen Forderungen von trans* Personen im Fußball, zu denen aus dem Kreis der Teilnehmenden ein paar Formulierungsänderungen vorgeschlagen wurden. Eine weitere Unterstützung im Rahmen der Möglichkeiten wurde seitens der Anwesenden zugesagt.

Von unseren jeweiligen Verbänden erwarten wir nach wie vor Antworten auf die Fragen, die wir während der WM in unserem offenen Brief gestellt hatten und werden dem noch weiter nachgehen.

Neben dem sehr gelungen Arbeitsteil hatten wir auch eine gute Zeit bei typischem Bremer Wetter, herzlicher Dank dafür gilt den Green Hotspots, die Teilnehmenden haben sich allesamt sehr wohl gefühlt.

Die diesjährige Vollversammlung im Herbst soll in Frankfurt / Main in den Räumen des DFB stattfinden, das genaue Datum steht bislang noch nicht fest und wird sobald möglich veröffentlicht.

Das Foto (Christian Linker) zeigt die Teilnehmenden nach getaner Arbeit in gemütlicher Runde.