Am Wochenende fand die diesjährige QFF Vollversammlung zum ersten Mal auf britischem Boden statt. Lindsay hatte gemeinsam mit Just A Ball Game und Bradford City LGBT Fans eingeladen und neben der eigentlichen Versammlung ein buntes Programm zusammengestellt.
Am Freitagnachmittag durften die Teilnehmenden die Stadt kennenlernen, die in der Tradition des Wollhandels und der Wollindustrie steht, wovon noch einige Gebäude Zeugnis geben. Auch ein Abstecher nach Little Germany stand auf dem Programm, einem Stadtviertel, in dem sich vor mehr als einhundert Jahren viele Deutsche Arbeitsmigrant*Innen niedergelassen hatten.

Weiter ging es zum Darley St. Market, wo neben kühlen Getränken und einem vielfältigen Speisenangebot u.a. der Singer / Songwriter Ian Bareham ein Konzert für die Teilnehmenden darbot. Im Anschluss stand in der UK City of Culture 2025 der Besuch einer Open Air Theateraufführung des Stückes “A Life Without Death” des Displace Yourself Theatres auf dem Programm, bevor alle gemeinsam in der Exchange Bar den Abend ausklingen liessen.
Der Samstag stand dann zunächst ganz im Zeichen der Vollversammlung, die im Bradford City FC Hub direkt beim Stadion stattfand. Zu Beginn gab es einen hochinteressanten Vortrag über die Geschichte des Frauenfussballs in Grossbritannien, gehalten von Steven Bolton (dessen Grossmutter selbst zu den Pionierinnen gehörte) und Kathryn. Später wurden die üblichen Formalia abgearbeitet und der neue (fast komplett alte) Sprecherrat gewählt. Karin Schmitt hat sich entschieden, dem Gremium nicht länger anzugehören, ihr gebührt der allergrösste Dank für ihr jahrelanges Engagement im Sprecherrat. Als neuer dritter Kassenprüfer konnte Martin Schunkert als Nachfolger für den ausscheidenden Steffen Müller gewonnen werden.

Das Abendprogramm startete dann mit Getränken im City Vaults Pub, später gab es dann gemeinsames Abendessen im Restaurant Mamma Mia, einem langjährigen Sponsor des Bradford City FC und anschliessend ging es weiter zur Wallers Brewery, einer Bar in einem urigen Keller im Herzen der Stadt, in der u.a. eine Drag Queen bekannte Hits zu Gehör brachte.
Da viele Teilnehmende am Sonntag bereits früh abreisen mussten, gab es keinen Abschlussbrunch, alle waren sich aber einig, dass das Treffen sehr gelungen ist.

Besonders grosser Dank gilt Lindsay England, die mit viel Liebe zum Detail ein schönes Programm zusammengestellt hat.

